Update in der Outdoorküche – Das Grillzimmer Bar Konzept

in Kooperation - WERBUNG mit Werbe-/Provision-Links*

Es gibt Neuigkeiten in meiner Gartenküche

Meine Outdoorküche wurde vor einigen Monaten um eine Grillzimmer Bar erweitert! In meinem ersten Grillzimmer Beitrag hatte ich ja schon angedeutet, dass wir noch die ein oder andere Idee haben. Das es dann doch wieder schneller ging als gedacht, ist dann der typische Lauf der Dinge.
Was wir genau gemacht haben und vor allem was die Bar so besonders macht, das könnt ihr in diesem Blog Beitrag nachlesen. Ach ja und wer die erste Ausbaustufe der Grillzimmer Außenküche noch nicht kennt, der sollte sich unbedingt vorher den Vorstellungsbeitrag anschauen.

Das Grillzimmer Bar Konzept

Das eigentlich Konzept ist relativ simple, in erster Linie ist das neue Element eine Bar mit einigen coolen Features für die nächste Gartenparty. Aber mir war auch wichtig, dass ich die Bar auch als normale Arbeitsfläche nutzen kann, denn davon kann man nie genug haben.
Als Standort für die Grillzimmer Bar habe ich bewusst die Stelle parallel zum OFYR gewählt, dazu später mehr. Die Bar besteht aus einem Element mit einer verschiebbaren Arbeitsplatte, ähnlich wie bei der Spoga 2019 Showküche. Das komplette Element sowie der verschiebbare Deckel sind wieder aus 5 mm dicken und spezialbeschichteten Stahl. Die darunterliegende eigentliche Arbeitsplatte ist wiederum aus Nero Assoluto Granit.
Zahlen, Daten & Fakten zur Grillzimmer Bar:
  • Länge ca. 186 cm
  • Gewicht ca. 400 kg
  • Tiefe ca. 74 cm (verschiebbare Arbeitsplatte)
  • Arbeitshöhe ca. 107 cm (verschiebbare Arbeitsplatte)
  • Tiefe ca. 70 cm (Granit Arbeitsplatte)
  • Arbeitshöhe ca. 90 cm (Granit Arbeitsplatte)
  • Arbeitsplatte: Nero Assoluto Granit / 20 mm
  • 1 vollintegrierter Ice Chiller (in die Arbeitsplatte eingelassen)
  • 1 Ausschnitt für Beer Buddy “Bottom Up” Zapfanlage
  • 1 Edelstahl Schublade (für Gläser & Besteck)
  • 1 Edelstahl Schubkasten
  • 1 vollintegrierter Schubkasten Kühlschrank
  • 1 Serviceklappe für CO2 Flasche (Ice Chiller)
  • 1 Außensteckdose
  • Module aus 5 mm dicken Stahl (Spezialbeschichtet)

Der Clou an der Bar sind die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. So kann das Element als richtige Bar eingesetzt werden, in dem die obere Arbeitsplatte nachhinten verschoben wird. Diese dient dann als Theke und die darunterliegende Nero Assoluto Granitplatte als Arbeitsfläche für den “Barkeeper”.
In diesem Setup wird die Grillzimmer Bar aber auch ganz einfach zur Grillzimmer Pizzeria. Der “Deckel” bietet genug Platz für einen Pizzaofen, während die Granit Arbeitsplatte wunderbar zum vorbereiten der Pizza geeignet ist.
Durch den direkten Standort neben dem OFYR, kann die herausgefahrene Arbeitsplatte aber auch ideal als Ablagefläche für die nächste Session an der Feuerplatte genutzt werden. Ebenso ist es sehr gemütlich im “Theken-Modus” mit einem kühlen Bier am OFYR zu stehen. Die Platte wird übrigens automatisch arretiert, wenn man sie komplett nach hinten schiebt. Durch das sehr hohe Gewicht muss man sich auch keine Sorgen machen, dass das komplette Element kippen könnte.

Outdoor Kühlschrank, Ice Chiller & Zapfanlage

Im Prinzip ist die gesamte Bar ein Highlight, allerdings hat sie auch ein paar ziemliche coole Features, die ich euch gerne im Detail vorstellen möchte. Neben der sehr praktischen verschiebbaren Arbeitsplatte gibt es noch den Ice Chiller, den Beer Buddy und natürlich den vollintegrierten Schubkasten Kühlschrank.
Keimfreies Vereisen von Gläsern ermöglicht der Ice Chiller, mit Hilfe von CO² werden die Gläser quasi auf -38 Grad vereist. Warme Gläser sind so ratzfatz runtergekühlt. Ob man sowas nun benötigt oder nicht, das steht auf einem anderen Blatt. Ich persönlich finde, es ist ein cooles Gadget und ein echter Blickfang wenn man die Gläser vorher vereist. Die CO2 Flasche ist über eine seitliche Serviceklappe ganz einfach erreichbar. Zum besseren Verständnis habe ich davon mal ein Video bei Instagram gepostet.
Zusätzlich zum Ice Chiller wurde noch eine “Bottom Up” Zapfanlage verbaut oder besser gesagt eine entsprechende Aufnahme. Entschieden habe ich mich für den “Beer Buddy” mit dieser Zapfanlage werden die speziellen Biergläser durch den Boden befüllt. Die genaue Funktionsweise könnt ihr im Video sehen.
Ich habe mich hier ganz bewusst gegen die Einbauversion entschieden, da diese nur mit großen Fässern betrieben werden können. Die Version die ich im Einsatz habe arbeitet mit handelsüblichen 5 Liter Fässern und kann auch schnell mal entfernt werden, so dass der Ausschnitt für andere Dinge genutzt werden kann.
Ein weiteres Highlight ist der vollintegrierte Kühlschrank, der speziell für den Outdoorbereich konzipiert wurde. Vollintegriert bedeutet, sobald ich den Schubkasten öffne, wird damit auch der Kühlschrank. Besonders gut gefällt mir die Größe, so kann man auch mal eine 1/1 GN Schale unterbringen oder aber bis zu 24 Flaschen Bier.
Die genauen Zahlen, Daten und Fakten zum Kühlschrank werde ich noch mal nachreichen, da für viele dies sicherlich Interessant ist.

 

Einweihung? Fehlanzeige…

Gerne hätte ich euch jetzt viele schöne Fotos von der Einweihung gezeigt und vor allem die Grillzimmer Bar in Action! Leider gab es im letzten Jahr aufgrund der Pandemie keine echte Möglichkeit die Bar mit vielen Leuten einzuweihen. Nichtsdestotrotz wurde sie natürlich im kleinen Kreis das ein oder andere Mal schon genutzt.
Als Erweiterung zur bestehenden Grillzimmer Küche wird sie jedoch regelmäßig genutzt und ich bin wirklich sehr happy über die dazugewonnene Arbeitsfläche. Ich hoffe das eine richtige Einweihung irgendwann stattfinden kann und ich euch einige Impressionen präsentieren kann.

Und die nächste Ausbaustufe?!

Der Aufbau der Grillzimmer Bar ist mittlerweile schon wieder ein halbes Jahr und ich habe tatsächlich schon wieder Pläne für eine Erweiterung. Aktuell habe ich im hinteren Bereich der Fläche noch die alte OFYR Island als Holzlager stehen. Dieser Bereich könnte durchaus noch mal verändert werden und durch ein Grillzimmer Element mit eingebauten Gasgrill ersetzt werden. Ideen sind also quasi immer da.
Platz wäre auf jeden Fall vorhanden, ohne das die Ecke vollgebaut wirkt, da das Element nicht deutlich größer werden würde als das bisherige von OFYR. Im Prinzip reicht es aus wenn das Element nur den Einbaugasgrill beinhaltet, also ohne große Arbeitsfläche. Wichtig wäre ein Platz für die Gasflasche und ein paar Utensilien.

Zum aktuellen Zeitpunkt, muss ich mir erstmal ein paar Gedanken machen, welcher Grill für mich in Frage kommt. Grundsätzlich sollte das Element allerdings so konzipiert sein, dass ich den Grill später durchaus wechseln kann. Eine spannende Aufgabe für Michael und sein Team, für die es bestimmt eine Lösung gibt.
Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, sowohl tagesaktuell bei Instagram als auch etwas später hier auf dem Blog.

Erfahrungen nach einem Jahr Grillzimmer

Mein erstes Grillzimmer Element steht mittlerweile über 1 Jahr in unserem Garten, es ist also Zeit für einen ersten Erfahrungsbericht. Dazu möchte ich sagen, die Küche samt Big Green Egg steht bei Wind und Wetter im Freien, sie wird als nicht abgedeckt oder ähnliches. Diese Frage kriege ich nämlich relativ häufig gestellt.
In Sachen Big Green Egg lasse ich das untere Ventil immer einen Spalt offen, damit es im Grill bei sehr feuchtem Wetter nicht so schnell anfängt zu schimmeln. Das kann passieren und ist wirklich nicht schlimm, einfach vor der nächsten Benutzung einmal ordentlich frei brennen. Wenn es doch mal friert, empfiehlt es sich kleine Abstandshalter zwischen die Dichtungen zu setzen. So verhindert man das die untere und obere Dichtung einfriert und man das Egg nicht mehr öffnen kann.
Die Erfahrungen in Puncto Grillzimmer sind durch die Bank positiv, man merkt einfach das diese Küchen für den Außenbereich gemacht sind. Egal ob starker Sonnenschein oder Frost, die Küche steht immer noch dar, wie am ersten Tag. Und das nicht nur von Außen, sondern auch von Innen.
Was ich auf jeden Fall empfehlen kann, sind verschließbare Kisten in den einzelnen Schubladen. Das Wetter ist hier im Herbst und Winter eher relativ feucht, so dass sich überall sehr schnell Feuchtigkeit bildet. Eine richtig schöne trockene Kälte gab es die letzten beiden Winter kaum. Problem ist dann einfach, dass sich Schimmel bilden kann (siehe Big Green Egg) oder aber einzelne Sachen in den Schubkästen feucht werden und ebenfalls schimmeln könnten.

Die Feuchtigkeit kommt übrigens nicht durch Regen oder Schnee von oben, sondern vom Boden. Das hängt damit zu tun, dass die Küche nicht auf eine gepflasterten Fläche steht und der Boden die Feuchtigkeit abgibt. Probleme mit Regen der in die Schubkästen kommt hatte ich nicht. Der Boden hier ist generell eher feucht, es gibt nur einen Nachbarn mit einem Keller und ihr könnt euch vorstellen mit welchen Problemen er öfters kämpft. Wie gesagt, ich nutze verschließbare Kunststoff Behälter von IKEA, so sind die Sachen gegen Feuchtigkeit und kleinere Insekten & Co. geschützt.
Meine Lösung mit der Frisch- und Abwasser funktioniert übrigens in der Praxis sehr gut. Das Wasser wird wie bereits im Vorstellungsbeitrag beschrieben nicht super heiß, aber warm genug um sich mal die Hände zu waschen. Das 23 Liter Abwassertaxi ist für die normale Nutzung vollkommen ausreichend, allerdings sollte man vor allem im Sommer den Tank häufiger leeren, reinigen und auch desinfizieren. Verschiedene Mittel gibt es übrigens im Campingbedarf zum Beispiel von Enders.
Ebenfalls positiv überrascht bin ich von den USB Led Leisten die ich von innen an die Schubkästen gebracht habe. Das Licht reicht vollkommen aus und die Akkuleistung ist ebenfalls zufriedenstellend.
Zum Schluss noch eine Antwort auf eine viel gestellte Frage: Ich werde kein Dach über die Küchen bauen, ich mag die offene Bauweise auch wenn ich dadurch nicht bei jedem Wetter dort grillen kann. Wenn das Wetter mal nicht passt, habe ich ja noch die überdachte WWOO Küche.
Abschließendes Fazit, die Entscheidung für eine Grillzimmer Außenküche war genau richtig und ich bereue diese in keinster Weise. Es macht super viel Spaß und das Grillzimmer ist optisch einfach ein Highlight in unserem Garten.

Meine Verlinkungen in den Beiträgen erhalten sogenannte Provision-Links, wenn du auf so einen Link klickst und z.B. über Amazon etwas einkaufst, erhalte ich eine Provision. Der Preis verändert sich für dich dadurch natürlich nicht.

Der Beitrag gefällt Dir? Dann teile ihn mit deinen Freunden!

Leave A Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert