Smokey Porterhouse mit Ofen Gemüse

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Greater Omaha Gold Label Porterhouse

Das Porterhouse Steak gehört nicht nur zu den Klassikern der amerikanischen Steakhäuser, auch hierzulande ist das Steak mit dem T-förmigen Knochen sehr beliebt. Das Steak wird aus dem Rücken geschnitten und besteht dabei aus dem Filet und dem Roastbeef. Übrigens der Unterschied zum T-Bone Steak ist nur das größere Filetstück beim Porterhouse.
Für mein Smokey Porterhouse wurde mir ein schönes 1800 Gramm schweres Steak von Albers Food zur Verfügung gestellt. Besser gesagt ein Porterhouse mit dem Greater Omaha Gold Label, dieses Label bekommen nur die besten Steaks der Greater Omaha Packers (GOP).
Das besondere an diesen Rindern ist neben der Haltung auf den unendlichen Feldern und Wiesen in Nebraska, die Fütterung mit Mais. Diese sorgt letztendlich für den ganz besonderen Geschmack und ein unglaublich zartes Fleisch.
Wer ein solches Stück noch nicht probiert hat, sollte unbedingt mal bei Albers Food im Shop vorbeischauen. Dieses Monster Porterhouse war auf jeden Fall ein echter Knaller und absolut empfehlenswert!
Dieser Beitrag ist übrigens der Start in die #alberschallenge2018, die ich zusammen mit weiteren Bloggern bestreite, mehr dazu in Kürze.

Rückwärts im Big Green Egg gegrillt

Ein Steak kann bekanntlich auf vielen Wegen zubereitet werden und die meisten Wege führen auch zum vermeintlich perfekten Ergebnis. Ich habe mich beim GOP Porterhouse für die “Rückwärts Methode” in meinem Big Green Egg entschieden und während des Garens noch etwas Rauch an das Fleisch gegeben. Nicht zu viel, aber eine leichte dezente Rauchnote passt auch hervorragend zum Steak.
Bei der Rückwärts-Methode wird das Steak erst bei niedriger Temperatur (ca. 120 Grad) langsam im Grill auf Kerntemperatur gezogen. In meinem Fall habe ich eine gewünschte Kerntemperatur ca. 50 Grad angepeilt, das kann je nach Steak schon mal eine ganze Weile dauern.
Um die leckeren Röstaromen zu erreichen habe ich das Steak im Anschluss noch mal von allen Seiten scharf angegrillt. Dies kann zum Beispiel auf einer Griddle Platte erfolgen oder direkt auf dem heißen Rost.

Nach einer kurzen Ruhephase sollte das Steak nun eine Kerntemperatur von ca. 54 Grad haben, also irgendwas im Bereich Medium/Mediumrare. Für mich der perfekt Gargrad wenn es um sehr gute Steaks geht.
Selbstverständlich könnt ihr dieses Rezept auf jedem Grill mit Deckel oder in der heimischen Küche (dann ohne Raucharoma) nachmachen. Ein Vorteil der Rückwärts-Methode ist der durchgängige Gargrad, so dass der übergarte (graue) Rand nicht so ausgeprägt ist wie beim normalen grillen. Ich nutze diese Methode gerne bei sehr großen und schweren Steaks.
Ein bisschen “Alibi” Beilage darf natürlich auch nicht fehlen, ich habe dazu Kartoffel-Drillinge geviertelt und zusammen mit weiterem Gemüse im Backofen gegart. Für den richtigen Kick werden die Kartoffeln vorher mit gutem Olivenöl und ein paar leckeren Gewürzen mariniert. Das ist ein typischer Beilagen Klassiker bei uns wenn es Steak gibt, macht nicht viel Arbeit und ist super lecker.
Serviert wird das schöne Porterhouse in Tranchen geschnitten auf dem Ofen Gemüse, ich reiche dazu gerne einen guten Steakpfeffer (wie zum Beispiel meinen Tonki-Kong) und Chimichurri.
Geschmacklich war das Smokey Porterhouse ganz großes Kino, ich hatte schon lange nicht mehr ein so gutes Steak! Das Rezept dazu gibt es im Anschluss. Guten Appetit und viel Spaß beim nachmachen.

Smokey Porterhouse vom Big Green Egg

Frisches Chimichurri ist einfach lecker!
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Vorbereitungszeit30 Minuten
Zubereitungszeit2 Stunden
Gesamtzeit2 Stunden 30 Minuten
Portionen4

Zutaten

Anleitungen

  • Das Steak rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur kommen lassen. Das kann bei einem knapp 2 Kilogramm Steak schon mal eine Stunde und länger dauern. Die Kartoffeln und die Zwiebeln können in der Zwischenzeit schon mal geviertelt werden.
  • Für das Chimichurri wird die Petersilie und die Minze gehackt und zur Seite gestellt. Die Chili, Knoblauchzehen und die Schalotte anschließend klein schneiden und zusammen mit Petersilie und Minze in einen Mörser geben.
  • Nun wird das Gemisch zermörsert und mit Olivenöl und dem Saft der Limette aufgefüllt. Die Masse sollte schön dickflüssig sein und wird zum Schluss mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Sobald das Chimichurri fertig ist, lässt man es noch ein wenig ziehen, damit das Aroma sich komplett entfalten kann. Chimichurri ist einfach Mega!
  • Das Big Green Egg wird nun auf indirekte Hitze vorbereitet. Zum entzünden der Holzkohle nutze ich gerne meinen Looftlighter, damit geht es super einfach und schnell. Ich lasse den Kamada erst auf ca. 220 bis 240 Grad hochfahren und setze dann den ConvEGGtor (Hitzeschild) ein. Sobald dann 120 Grad erreicht sind, lege ich die Wood Chips auf die Glut und lege das Porterhouse Steak auf den Grill. Zum überwachen der Temperatur im Steak wird es bei Bedarf mit einem Thermometer verkabelt.
  • Die Kartoffeln und die Zwiebeln auf ein Backblech verteilen und großzügig mit Olivenöl und der Gewürzmischung (Empfehlung: Ankerkraut Pincho) mariniert. Im Backofen anschließend bei 200 Grad Umlauf für 30 Minuten garen lassen. Sollte das Steak dann noch nicht fertig sein, einfach das Ofengemüse bei 60 Grad im Backofen warmhalten.
  • Der indirekte Garvorgang kann bei so einem Steak ohne Probleme 1-2 Stunden dauern, habt also Geduld. Sobald die Kerntemperatur von ca. 48-50 Grad erreicht wurde, wird das Steak vom Grill genommen. Das Big Green Egg wird nun auf direkte Hitze umgebaut, dazu wird das Hitzeschild entnommen und das Lüftungsventil auf "Durchzug" eingestellt. Wer mag nimmt zum angrillen eine Plancha, diese wird dann ebenfalls schon auf den Grill gelegt und aufgeheizt.
  • Sobald der Grill seine Temperatur erreicht hat (ca. 250 Grad oder mehr) und die Plancha schön heiß ist, wird das Steak noch mal von allen Seiten für ein paar Minuten angebraten. Nach einer anschließenden, kurzen Ruhephase von ca. 5 Minuten wird das Steak in Tranchen geschnitten und zusammen mit dem fertigen Ofengemüse serviert. Dazu gibt es Tonki Kong von Ankerkraut und das frische Chimichurri.
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