Das plattgefahrene Huhn…
So könnte man das Roadkill Chicken auch nennen, es sieht allerdings deutlich appetitlicher aus als wenn es jemand mit dem Auto überfahren hätte. Das legendäre Roadkill Chicken fehlte bisher immer noch als Rezept auf meinem Blog. Meine Variante ist etwas asiatischer angehaucht und richtig lecker!
Wenn man dann noch das richtige Hähnchen dafür benutzt, wie zum Beispiel dieses Mais-Hähnchen von Gourmetfleisch.de (Online Shop), erwartet euch nicht nur ein Mix aus frischen Kräutern und asiatischen Einflüssen bei der Glasur, sondern auch super zartes und saftiges Fleisch.
Wie ihr aus dem normalen Huhn ein Roadkill Chicken macht, erfahrt ihr später im Rezeptteil des Beitrags.
Die Marinade macht’s
Für mein asiatisch angehauchtes Roadkill Chicken habe ich im Prinzip zwei verschiedene Marinaden benutzt. Die erste wird vor dem Grillen aufgetragen und die zweite kurz bevor das Hühnchen fertig ist. Die Kombination aus frischen Kräutern, Olivenöl und dem Meat Church Lemon Pepper passt perfekt.
Den Abschluss macht dann die Glasur u.a. aus Soja Sauce und Honig. Diese Form der Marinade habe ich schon häufiger verwendet und bin immer wieder begeistert. Abgerundet wird das asiatische Roadkill Chicken mit Koriander, Frühlingszwiebeln, Chili und frischer Mango.
Perfect Match: Mc Brikett Marabu & Big Green Egg
Bei der Zubereitung habe ich mich für mein Big Green Egg Large entschieden, zusammen mit der Mc Brikett Marabu Holzkohle hat man ein absolutes Traumpaar. Das Egg wird dazu auf 200 Grad indirekte Hitze vorbereitet, damit dann darf das Roadkill Chicken anschließend auf dem Rost Platz nehmen.
Nach gut 30 Minuten sollte das Hühnchen um die 50 Kerntemperatur erreicht haben und die Temperatur wird im Grill auf 250 Grad erhöht. Sobald es dann ca. 70 Grad Kerntemperatur hat, wird es mit der asiatischen Marinade eingepinselt und noch mal bis ca. 75 Grad Kerntemperatur auf dem Grill gelassen.
Alles in allem braucht das Roadkill Chicken keine Stunde auf dem Grill bis es fertig ist! Wer auf knusprige Haut steht, sollte statt der Marinade eine trockene Gewürzmischung wie z.B. Ankerkraut Fried Chicken verwenden.
Roadkill Chicken im Asia-Style
Es muss nicht immer eine klassische BBQ Sauce sein...
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Kochutensilien
Zutaten
- Freiland Maishähnchen z.B. von Gourmetfleisch.de
- 1 Mango in Würfel geschnitten
- Meat Church Lemon Pepper z.B. von Spooking Pigs
- Frischer Koriander
- 1 rote Chili in dünne Ringe geschnitten
- Gutes Olivenöl
- Sojasauce
- Honig
- Stokes Hoisin Sauce z.B. von Sydney & Frances
- 1 Limette
Anleitungen
- Im ersten Schritt wird aus dem normalen Hähnchen erstmal ein Roadkill Chicken. Dafür wird mit einer Geflügelschere das Rückgrat rausgeschnitten und anschließend das Brustbein gebrochen. Dazu wird das Hühnchen gedreht und mit der flachen Hand wird beherzt auf das Brustbein gedrückt.
- Für die Marinade wird der frische Koriander gehackt und zusammen mit reichlich Olivenöl, dem Saft der Limette und 1-2 TL Meat Church Lemon Pepper vermengt (Tipp: Mit dem Code "BBQlicate" gibt es 10% bei www.spookingpigs.de). Anschließend wird die Marinade von beiden Seiten auf das Roadkill Chicken aufgetragen.
- Währenddessen wird das Big Green Egg auf 200 Grad indirekte Hitze vorbereitet. Wer das Hühnchen lieber etwas rauchiger mag, kann noch Holzchunks dazugeben. Sobald die Temperatur erreicht ist, wird das Roadkill Chicken in einer Schale auf den Grillrost gestellt.
- Nach ca. 30 Minuten, das Huhn sollte ca. 50 Grad im Kern erreicht haben, wird die Temperatur im Big Green Egg auf ca. 250 Grad erhöht. Ich habe dafür einfach das untere Lüftungsventil komplett geöffnet.
- Für die Glasur werden (jeweils 2 EL) Sojasauce, Honig und Hoisin Sauce verrührt, sobald das Huhn dann ca. 70 Grad im Kern (im Bereich der Schenkel) hat, wird mit einem Pinsel (Tipp: Grillrost.com Pinsel) die Glasur großzügig aufgetragen.
- Sobald das Roadkill Chicken eine Kerntemperatur von ca. 75 Grad erreicht hat, wird es vom Big Green Egg genommen. Ich serviere es dann mit Koriander, Mango Würfeln und den Chili Ringen, ich wünsche euch einen Guten Appetit!
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