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Kochen & Grillen über offenem Feuer
Wer mir bei Instagram und Facebook folgt, der hat die OFYR Feuerplatte in den letzten Wochen und Monaten sehr häufig bei mir gesehen. Jetzt ist es endlich an der Zeit mal etwas detaillierter über den OFYR zu berichten. Denn Feuerplatten sind definitiv nicht mehr nur ein Trend, sondern fester Bestandteil der BBQ- und Grillkultur.
Die Zubereitung über offenem Feuer an der Feuerplattte macht einfach super viel Spaß und gehört in jedem Fall zu den kommunikativsten Möglichkeiten zu kochen. Nicht nur ich mag diese Form der Zubereitung auch meine Gäste lieben es zusammen am OFYR zu stehen und gemeinsam zu grillen.
In diesem Beitrag möchte ich euch meinen OFYR vorstellen und natürlich auch meine Erfahrungen mit der Feuerplatte teilen.
Das OFYR Konzept im Überblick
Die Niederlande mögen ein relativ kleines Land sein, aber unsere Nachbarn sind uns in meiner Meinung nach in einigen Punkten deutlich voraus. Egal ob Technologisch, Kleidung oder in Puncto Liebe zum Design, ich bin immer wieder gerne dort und lasse mich inspirieren.
Es wundert mich daher auch nicht wirklich das der Holländer Hans Goosens der Gründer von OFYR ist. Übrigens ein Holländer hat damals auch das Big Green Egg nach Europa geholt. Im Jahre 2015 wurde der OFYR in den Niederlanden eingeführt und mittlerweile gibt es die Grills in mehr als 80 Ländern zu kaufen.
Es gibt aber nicht nur die klassischen OFYR Kocheinheiten sondern auch jede Menge Zubehör und Möbel. Die Feuerplatten gibt es aktuell in 3 Größen: Neben einem Durchmesser von 85 cm, gibt es noch die Variante mit 100 cm und für den Catering Einsatz die extra große 150 cm Variante.
Das Herzstück jeder OFYR Feuerplatte ist der Korpus aus Cortenstahl. Ein wetterfester Baustahl, den es bei OFYR in der typischen Rostoptik und in mattem Schwarz gibt. Es gibt dabei verschiedene Varianten wie zum Beispiel dem OFYR Island mit Holzlager und praktischer Arbeitsfläche. Die einzelnen Modelle habe ich euch kurz aufgeführt:
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Classic (85cm und 100cm) – weitere Infos
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Classic Black (85cm und 100cm) – weitere Infos
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Concrete mit Betonsockel (85cm und 100cm) – weitere Infos
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Classic Storage mit Holzlager (85cm und 100cm) – weitere Infos
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Classic Storage Black mit Holzlager (85cm und 100cm) – weitere Infos
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Island (85cm und 100cm) mit Holzlager und Arbeitsplatte (Holzbrett, heller oder dunkler Keramikplatte) – weitere Infos
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Island (85cm und 100cm) Black mit Holzlager und Arbeitsplatte (Holzbrett, heller oder dunkler Keramikplatte) – weitere Infos
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Island Pro wie OFYR Island jedoch mit Rollen – weitere Infos
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Classic Storage Pro wie OFYR Classic Storage jedoch mit Rollen – weitere Infos
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Classic Storage Black Pro wie OFYR Classic Storage Black jedoch mit Rollen – weitere Infos
Wie ihr sehen könnt, es gibt die unterschiedlichsten Modelle und Optionen, so dass für jeden etwas dabei sein dürfte. Abgerundet wird das System durch passende Möbel wie zum Beispiel Sitzbänke, verschiedene Holzregale und die neuen OFYR Table Pro Modelle. Dabei handelt es sich um fahrbare Module für Big Green Egg & Co.!
Natürlich gibt es auch jede Menge Zubehör für den OFYR, wie zum Beispiel den Grill Round Aufsatz um auch mal über offener Flamme zu grillen. Das Spieße Set ist ebenfalls für alle Picanha-Fans eine sinnvolle Erweiterungen. Das komplette Sortiment findet ihr auf der OFYR Website.
Vorstellung & Aufbau OFYR Island
Das ich irgendwann einen OFYR im Garten haben muss, stand schon länger fest. Das gesamte Konzept hat mir von Anfang an total gefallen. Als ich dann beim McBrikett BBQ Summit in Österreich das erste Mal mit der Feuerplatte arbeiten konnte, war es dann komplett vorbei. Es stand fest, so ein Gerät muss bald in den Garten einziehen!
Nach langer und reifer Überlegung habe ich mich letztendlich für die OFYR Island Black Lösung entschieden, die Farbe passt bei uns einfach perfekt ins Gesamtbild. Die Island Lösung ist es geworden weil ich das Holzlager in Verbindung mit der dunklen Keramik Arbeitsplatte sehr praktisch finde. Die Arbeitsplatte aus Holz ist übrigens nicht für den dauerhaften Einsatz im Freien gedacht und schied damit von Anfang an aus.
Der Aufbau ist sehr einfach, sollte aber aufgrund des Gewichts und der Größe in jedem Fall von 2 Personen durchgeführt werden. Nachdem der Korpus aufgestellt und ausgerichtet wurde, kommt der Kegel in die entsprechende Aufnahme, gefolgt von der 55 kg schweren und 1,2 cm dicken Stahlplatte. Diese dient später als eigentliche Feuerplatte auf der die Speisen zubereitet werden. Zu guter Letzt wird noch die Keramik Arbeitsplatte samt Ablagefach montiert.
In der Zwischenzeit hat die OFYR Feuerplatte seine Position immer wieder ein wenig geändert, der Auf- und Abbau ist wirklich super simple und in wenigen Minuten erledigt. Es sei denn das Holzlager ist komplett voll, dann dauert es etwas länger.
Zahlen, Daten, Fakten:
Material
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Untergestell: Schwarz beschichteter Stahl
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Kegel: Schwarz beschichteter Corten-Stahl
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Platte: kaltgewalzter Carbonstahl
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Tischplatte: dunkelgraue Keramik
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Ablagefach: Schwarz beschichteter Stahl
Abmessungen
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Untergestell: 50 x 135 x 73 cm
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Kegel: Ø95 x 29 cm
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Platte: Ø98 x 1,2 cm
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Aussparung in der Platte: Ø 50 x 1,2 cm
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Breite der Platte: 24 x 1,2 cm
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Tischplatte: 50 x 50 x 10 cm
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Ablagefach: 15 x 50 x 10 cm
Gewicht
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Untergestell: 78 kg
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Kegel: 22 kg
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Platte: 55 kg
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Ablagefach: 3 kg
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Tischplatte: 8,6 kg
Inbetriebnahme & Pflege der Feuerplatte
Die Platte selbst hat einen Schutzfilm ab Werk, diese Schicht muss erstmal entfernt werden. Dazu wird das erste Feuer im OFYR gemacht und sobald die Feuerplatte auf Temperatur ist, kann man mit dem mitgelieferten Spachtel die Schutzschicht entfernen. Bevor die OFYR Feuerplatte jedoch die ersten Stücke Fleisch sehen darf, muss diese erstmal eingebrannt werden, damit sie eine schöne Patina erhält.
Der Hersteller empfiehlt Erdnussöl dafür zu nehmen, man kann diesen Schritt direkt nach dem entfernen des Schutzfilms durchführen. Auf dem YouTube Kanal von OFYR gibt es hier zu ein gutes Tutorial, in dem erklärt wird wie man die Feuerplatte ganz einfach einbrennen kann. Ihr benötigt dafür übrigens keine Kartoffeln oder ähnliches.
Nachdem die ersten Steaks zubereitet wurden, ist es an der Zeit die Feuerplatte zu reinigen. Die Reinigung ist im Prinzip super easy und schnell erledigt, dazu mit dem Spachtel einfach Fett, Öl und Speisereste in das Feuer schieben. Anschließend noch mal mit etwas Öl und Küchenpapier einreiben, fertig ist die Reinigung und Pflege.
Grundsätzlich wird die Patina mit jeder Benutzung immer besser und fester. Im Prinzip müsste man die Stahlplatte gar nicht abdecken, denn durch die Patina kann sie nicht rosten. Ich habe mich dennoch für die Abdeckung entschieden, weil ich so den OFYR bei Nichtbenutzung auch einfach als Stehtisch nutzen kann. Zudem bin ich so auf Nummer sich in Sachen Rost, die Patina kann mit der Zeit in Mitleidenschaft geraten, wenn sie Wind und Wetter ausgesetzt ist.
Das wäre zwar grundsätzlich kein Problem, denn auch den Rost kann man wieder entfernen, aber es muss ja nicht unbedingt sein. Je nachdem welchen Korpus man im Einsatz hat, gibt es hierzu ebenfalls Empfehlungen (OFYR YouTube Kanal) zur Pflege. Alles in allem ist die Pflege und Reinigung des OFYR sehr einfach und schnell erledigt!
Die ersten Sessions am neuen OFYR
In den letzten Monaten wurde der OFYR auf Herz und Nieren getestet. Egal ob Fleisch, Gemüse oder Fisch, die Zubereitung macht super viel Spaß! Durch die große “Brennkammer” hat man jederzeit die Möglichkeit verschiedene Temperaturzonen zu schaffen, in dem die Glut oder der Brennstoff einfach verschoben wird.
Ich finde es macht erst richtig Spaß am OFYR, wenn man ihn mit mehreren Personen benutzt. Jeder bereitet irgendetwas zu und zum Schluss sitzen dann alle zusammen am Tisch und essen. Ich liebe es wenn die ganze Feuerplatte voll gepackt ist mit saftigem Fleisch, frischem Gemüse und jeder Menge Meeresfrüchte wie Pulpo, Gambas & Co.
Aber man kann nicht nur die große Stahlplatte zum zubereiten nutzen, sondern auch direkt über offenem Feuer. Ich habe genau aus diesem Grund den “Grill Round” Aufsatz mit bestellt. Dadurch bekommt man noch mehr Fläche und einen echten Grillrost über der Flamme. Diesen kann man aber auch nutzen um zum Beispiel etwas in einer Pfanne zu braten. Ebenfalls habe ich mir das Spieße Set bestellt für Picanha & Co.
Wo wir beim Thema Zubehör sind, ebenfalls sehr praktisch und quasi unverzichtbar sind die Spachtel. Einer wird bereits mitgeliefert, ein zweiter ist aber durchaus sinnvoll. Ebenfalls sehr praktisch ist die Ölkanne, die ich ständig im Einsatz habe. Wer auf Cheeseburger steht, der sollte sich unbedingt Käseglocken holen, diese gibt es zum Beispiel von Moesta BBQ. Ebenfalls sind feuerfeste Handschuhe und ein Ascheeimer sehr sinnvoll.
Auf einem OFYR kann man zwar keine wirkliche indirekte Zone schaffen wie bei einem Grill mit Deckel, aber dennoch kann man größere Stück Fleisch ganz einfach langsam gar ziehen. Ich benutze dafür zum Beispiel Zedernholzplanken auf denen das angebratene Fleisch gelegt wird, das Holz schirmt die direkte Hitze ab. Diese Methode habe ich mittlerweile einige Male ausprobiert und es klappt wirklich sehr gut.
Mehr als nur ein weiterer Grill im Garten
Der OFYR ist definitiv mehr als nur ein weiterer Grill in unserem Garten, er ist Kochstelle, Lagerfeuer und Designobjekt in einem. Ich habe bisher keinen Grill gehabt, der die Menschen so sehr anzieht, egal ob Mann oder Frau. Das merke ich auch immer wieder durch das Feedback von euch bei Facebook und Instagram. Die OFYR Feuerplatte zieht einfach magisch an und ich möchte sie in meinem Garten nicht mehr missen!
Mit den Jungs hab ich schon den ein oder anderen Samstag 12 Stunden und länger den OFYR im Einsatz gehabt. Erst wird zusammen gegrillt und gekocht an der Feuerplatte, später am Abend dient sie als Lagerfeuer. Der Verbrauch ist relativ moderat, das Holzlager reicht für so eine Samstags-Session ohne Probleme aus. Letztendlich liegt der Verbrauch natürlich auch in diversen Faktoren wie dem Brennstoff selbst und natürlich dem Wetter.
Meine Erfahrungen nach den ersten Monaten
Meine bisherigen Erfahrungen mit dem OFYR sind durch die Bank sehr positiv, wie man vermutlich auch schon gemerkt hat, wenn man den ganzen Beitrag gelesen hat. Richtige Kritik bzw. echte negative Punkte habe ich bisher nicht feststellen können. Es dauert sicherlich bis die Feuerplatte auf Temperatur ist und man riecht natürlich nach so einer Session wie eine Räuchermännchen, aber das sind beides Punkte die offenes Feuer und Feuerplatten mit sich bringen.
Zum Thema Preis, der OFYR Classic 85 fängt ab 1695 Euro an, die in diesem Beitrag gezeigte OFYR Island Black Variante liegt bei 2895 Euro. Sicherlich kein Schnäppchen, aber das Produkt ist es definitiv wert! Die Verarbeitung ist super, das ganze Konzept stimmt einfach und der OFYR ist verdammt sexy!
Der OFYR ist mittlerweile ein halbes Jahr bei mir im Einsatz, bisher überwiegend in den Sommermonaten, aber ich freue mich umso mehr auf kalte Wintertage mit den Jungs am offenen Feuer. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann sich ja mal meine bisherigen Rezepte vom OFYR anschauen oder mir natürlich auch gerne bei Instagram folgen. Dort gibt es regelmäßig Action am OFYR in meiner Story.
Ich habe relativ lange überlegt und war mir auch nicht immer sicher ob es so ein Teil sein muss, aber mittlerweile gebe ich ihn nicht mehr her. Es macht einfach unglaublich viel Spaß! Von mir bekommt der OFYR ein klare Kaufempfehlung und hoffe ich konnte euch mit diesem Erfahrungsbericht den OFYR ein wenig näher bringen.
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9 comments on “Vorstellung: OFYR Feuerplatte – Erfahrungen und Testbericht”