Whisky Aged & Gin Aged Beef

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Whisky Aged & Gin Aged Beef

Das ein oder andere Projekt habe ich mittlerweile im Dry Ager gemacht, ein Versuch stand aber noch auf der Liste. Whisky Aged und Gin Aged oder einfach gesagt Schnaps Aged. Ein spannendes Thema!
Zum ersten Mal habe ich davon gehört bzw. gesehen bei YouTube und zwar auf dem Kanal von Eater. In der Folge 127 berichtet Nick Solares über das “The Beatrice Inn” in Manhattan.

Vorgehensweise beim Schnaps Aged

Einfach gesagt, wird das Fleisch erst nass gereift im Alkohol und dann noch mal trockengereift. Genauer betrachtet wird das Fleisch erst in einem mit Alkohol getränkten Leinentuch umwickelt und in einen Vakuumbeutel verpackt und vakuumiert.
Das Paket wird dann im Reifeschrank für 3 Wochen nassgereift, anschließend wird das Fleisch aus dem Vakuum befreit und noch mal für weitere 3 Wochen im Dry Ager gereift. Den Tipp habe ich übrigens von Ronny Paulusch erhalten, vielen Dank dafür!
Für meinen Versuch habe ich wunderschöne Ribeyes am Stück von eatventure zur Verfügung gestellt bekommen. Jedes einzelne Stück mit einem anderen “Schnaps”: Berliner Brandstifter Gin und der klassische Jack Daniels Whisky.
Sowohl nach 3 als auch nach 6 Wochen war das Aroma des Whisky bzw. des Gin nicht zu leugnen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so stark ist. Die einzelnen Schritte habe ich euch noch mal aufgelistet:
  • Leinentuch mit Alkohol tränken (Berliner Brandstifter oder Jack Daniels)
  • Ribeye mit dem Leinentuch umwickeln und in einen Vakuumbeutel stecken
  • Das Paket in einen 2. Vakuumbeutel stecken und vakuumieren
  • 21 Tage im Dry Ager nassreifen lassen
  • Das Fleisch aus dem Vakuum befreien und gründlich abtupfen
  • Weitere 21 Tage im Dry Ager trockenreifen lassen
Wie bei jedem Dry-Aging Projekt, steht auch beim Schnaps Aged die Hygiene an erster Stelle! Vielen Dank an dieser Stelle auch noch mal an Ronny Paulusch für die Hilfestellung rundum dieses Projekt.

Meinungen & Fazit

Bei vielen anderen Projekten waren die Meinungen überwiegend identisch bzw. ähnlich. Beim Projekt Schnaps Aged gingen die Geschmäcker jedoch sehr weit auseinander. Daher entschied ich mich dieses mal verschiedene Meinungen einzuholen, sowohl von Freunden, anderen Bloggern als auch von David und Greta von eatventure.
Dabei fielen die Meinungen sehr unterschiedlich aus, von super lecker bis nicht mein Fall, war alles dabei. Wenn man mich fragt, würde ich sagen es ist ein sehr spezieller Geschmack, den man mögen muss. Der Geruch und das Aroma als solches erinnern schon sehr stark an Alkohol. Für meinen Geschmack war die Konsistenz etwas zu fest, der Geschmack aber sehr interessant.
Den Unterschied zwischen Whisky Aged und Gin Aged fand ich persönlich sehr gering, wobei mir das Whisky Aged minimal besser geschmeckt hat. Ich hätte mir den Unterschied deutlich größer vorgestellt. Das ging den meisten Testern übrigens ähnlich.
Wer also gerne experimentiert und auch mal was neues versuchen will, der sollte unbedingt das Projekt “Schnaps Aged” einmal versuchen.
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4 comments on “Whisky Aged & Gin Aged Beef”

  1. Flo Antworten

    Eventuell hättest du statt dem “lahmen” Jack was kräftiges wie einen Laphroaig 10 nehmen sollen. Den benutze ich immer für alles, bei dem Whisky-Aroma rein soll.

    • bbqlicate Antworten

      Hey Flo,

      Danke für den Tipp. Da es ich erstmal schauen wollte, wie sich das so verhält, habe ich den relativ „einfachen“ Whisky genommen 😉

  2. Markus Haß Antworten

    Hast du einen Vaccumbeutel oder einen dry age Beutel genommen? Könnte man den nicht auch nehmen?

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