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Inbetriebnahme Traeger Timberline 850
Heute zeige ich euch die Inbetriebnahme meines Timberline 850, vom obligatorischen einbrennen bis zum ersten Stück Fleisch. Wer den neuen Traeger Pellet Smoker noch nicht kennt findet hier den Beitrag zum Thema „Aufbau und Vorstellung“.
Einbrennen – Tipps & Tricks
Wie bei jedem neuen Grill ist das sogenannte einbrennen der erste Schritt den ich durchführe, dabei wird der Grill auf die maximale Temperatur eingestellt um mögliche Produktionsrückstände auszubrennen. Je nach Grill kann dieser Vorgang bis zu 60 Minuten dauern.
Beim Timberline habe ich dazu folgende Schritte durchgeführt:
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Grillroste, Fettablaufblech und Hitzebleche aus dem Traeger nehmen
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Gerät am Kippschalter einschalten (befindet sich an der Rückwand der Pelletkammer)
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Ausreichend Pellets in die Pelletkammer füllen
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„Standby Knopf“ am Controller drücken (das Traeger Logo erscheint auf dem Display)
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„Menü“ gedrückt halten und gleichzeitig auf „Keep Warm“ drücken (Prime Auger“ Modus)
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Noch mal auf „Menü“ klicken und mit dem „Drehregler“ 260 °C einstellen und mit dem „Drehregler“ (drücken) bestätigen
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Grillroste, Fettablaufblech und Hitzebleche wiedereinsetzen
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„Ignite“ drücken um den Grill zu starten und für 45 Minuten laufen lassen
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Nach Ablauf den Grill ausschalten in dem der „Standby Knopf“ für 3 Sekunden gedrückt wird
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Der „Shut-Down Cycle“ wird gestartet (dauert im Regelfall 10 Minuten)
Der Prime Auger Modus sorgt dafür, dass die Schnecke einige Pellets in die Brennkammer befördert, das leicht klackernde Geräusch kennt der ein oder andere von euch vielleicht von einer Pellet Heizung. Im Normalfall braucht ihr diese Funktion nur beim ersten Start.
Der eigentliche Start des Grills erfolgt in 2 Phasen:
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Igniting (automatische Zündung der Pellets)
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Pre-Heating (Vorheizen)
Diese beiden Phasen können unterschiedlich dauern, während dieser Phasen fängt der Timberline ordentlich an zu rauchen, der Rauch hört aber nach kurzer Zeit wieder auf. In der Regel ertönt nach einigen Minuten ein Signalton der euch signalisiert das die „Pre-Heating“ Phase abgeschlossen ist. Der Grill beginnt dann seine voreingestellte Temperatur zu erreichen.
Der „Shut-Down Cycle“ sorgt dafür das der Traeger kontrolliert runterfährt, das klingt wie damals bei Windows XP, als man den Rechner das erste Mal richtig runterfahren musste. Wie auch bei Windows hat das beim Timberline einen Sinn, der Pellet Smoker kühlt in dieser Zeit ab und verbrennt die letzten Pellets in der Brennkammer.
Hinweis: Der Deckel muss bei der Inbetriebnahme des Traeger Timberline nicht mehr geöffnet werden!
Und los geht’s…
Nach insgesamt 60 Minuten war das Einbrenn-Prozedere abgeschlossen und ich konnte mich endlich den wichtigen Dingen widmen. Für den ersten Probelauf habe ich mir von Yourbeef.de folgende Leckereien bestellt: Kikok Chicken Wings, St. Louis Style Ribs und einen Schweinenacken. Eine schöne „Low and Slow“ Session, der Königsdisziplin des Traegers.
Die Chicken Wings und den Schweinenacken habe ich mit einer Mischung aus Finest No.7 und dem Fruity Rub gewürzt. Eine echt coole Kombination! Die Ribs habe ich mit einem Weber Rub aus den Staaten „gerubt“, den ich noch im Schrank stehen hatte.
Bevor ich den Grill eingeschaltet habe, habe ich noch mal sämtliche Roste und das Fettablaufblech aus dem Innenraum entfernt. Für das Fettablaufsystem gibt es einen kleinen Behälter der mit Wasser gefüllt werden muss, damit das Fett ohne Probleme ablaufen kann. Das Fettablaufblech am besten mit Alufolie einschlagen, dass erleichtert später die Reinigung.
Den Timberline habe ich anschließend via Drehregler auf 105 °C eingestellt, Ignite gedrückt und den „Super Smoke“ Modus eingestellt. Durch diesen Modus erzeugt der Pellet Smoker mehr Rauch, dabei ist zu beachten das dieser Modus nur im Bereich 74 bis 107 °C funktioniert. Die gewünschten 105 °C hat der Timberline nach knapp 15 Minuten erreicht.
Nun ist es Zeit das Fleisch aufzulegen, ich habe die Wings auf den obersten Rost gelegt, darunter die Ribs und auf die unterste Ebene den Schweinenacken. Den Nacken habe ich mit dem beiliegenden Temperaturfühler verkabelt, den Fühler kann man dabei bequem durch den entsprechenden Einlass stecken. Hier ist noch genug Platz für weitere Fühler, falls ihr zum Beispiel ein Maverick ET-733 benutzen wollt.
Die ersten Erfahrungen
Der Traeger lief wie ein Uhrwerk, ich habe ihn morgens eingeschaltet und spät abends ausgestellt. In dieser Zeit hat er mir knusprige Chicken Wings, saftige Ribs und traumhaftes Pulled Pork geliefert.
Die Handhabung ist wirklich super easy und absolut entspannt. Einmal eingestellt, bleibt die Temperatur nahezu konstant bei der gewünschten Temperatur. Das einzige kleine Manko was mir aufgefallen ist, dass wenn die Pelletkammer fast leer ist, die letzten Pellets nicht mehr in die Öffnung der Schnecke fallen. Man muss also etwas nachhelfen, in dem man gegen die Pelletkammer klopft oder einfach neue Pellets nachfüllen 😉
Ansonsten bin ich super happy mit dem Timberline, alleine der Platz bei diesem Gerät ist wirklich super. Trotz der Sachen die ich bei meinem ersten Test vergrillt habe, hätte ich noch locker die dreifache Menge unterbringen können. Wer also einen Smoker sucht, der einfach zu bedienen ist und konstant läuft, dem kann ich die Traeger Timberline Pellet Smoker wärmstens empfehlen.
Übrigens zum Thema Verbrauch (Pellets und Strom) und dem WiFIRE Controller berichte ich in Kürze nochmal gesondert.
Hast du noch Fragen, Wünsche oder Kritik? Schreibt es einfach in die Kommentare.
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24 comments on “Inbetriebnahme Traeger Timberline 850 – Erster Test”