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Weber Smokey Mountain 37cm – Testbericht, Wissenswertes & erster Test:
Ich habe schon eine ganze Weile mit dem Kauf eines WSM (Weber Smokey Mountain) geliebäugelt, allerdings war ich mir nicht wirklich sicher welche Größe denn Sinn macht. Glücklicherweise gibt es ja viele Informationen im Internet zu finden und natürlich auch ausführliche Testberichte zu diesem Thema auf anderen Blogs. Ebenfalls hilfreich war in diesem Fall der örtlichen Händler wo ich mir die Varianten im Überblick anschauen konnte.
Es gibt insgesamt 3 verschiedene Smokey Mountain Cooker von Weber:
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WSM 37
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WSM 47
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WSM 57
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Grillfläche
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Ø 2x 37 cm
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Ø 2x 47 cm
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Ø 2x 57 cm
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Gewicht
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ca. 10 kg
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ca. 18 kg
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ca. 31 kg
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Personen
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2 – 6
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10 – 15
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15 – 20
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Höhe
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80 cm
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106 cm
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123 cm
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Preis (UVP)
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299 Euro
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399 Euro
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549 Euro
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Es ist schon Interessant zu sehen, wie unterschiedlich groß die einzelnen Geräte sind. Das lassen auf den ersten Blick natürlich die Zahlen in der Tabelle erahnen, aber erst als ich die drei nebeneinander im Laden gesehen habe, ist mir erst aufgefallen wie deutlich die Unterschiede sind:
In meinem Fall ist die Wahl auf den Weber Smokey Mountain 37 cm gefallen. Der 57er war für mich nie wirklich ein Thema, es standen der 47er und der 37er noch zur Auswahl, letztendlich hat der “Mini-WSM” das Rennen gemacht, da er nicht überdimensioniert ist und auch im Verbrauch passend ist. Wenn ich ständig sehr große Gruppen versorgen müsste, wäre wahrscheinlich eher der 57er zum Zuge gekommen, für den normalen Hausgebrauch reicht mir aber der kleinste.
Unboxing & Aufbau
Die einzelnen Teile sind, wie man es von Weber gewohnt ist, vernünftig verpackt. Im Vergleich zu seinen beiden größeren Brüdern ist der Karton “winzig” und passt in nahezu jedes Auto. Der Aufbau ist schnell und einfach, es müssen folgende Bauteile angebracht werden:
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die drei Standfüße müssen am Kessel montiert werden
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die Halterungen für den Wasserbehälter und das untere & obere Grillrost
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der Haltegriff am Deckel
Sehr praktisch ist die Durchführung an der seitlichen Wand, dort könnt ihr ohne Probleme die Fühler eines Maverick Thermometers durchführen, ohne dass das Kabel zwischen Deckel und Rumpf gequetscht wird. Ein Deckelthermometer besitzt der Weber Smokey Mountain natürlich auch.
Ein erster Test
Eigentlich war die Einweihung der kleinen Kanonenkugel erst in ein paar Wochen geplant. Ich musste allerdings den Weber Smokey Mountain vorher zumindest mal in Betrieb nehmen, die Neugierde war einfach zu groß. Es gab daher Schweinefilet aus dem Smoker, das braucht nicht so ewig und schmeckt aus dem Smoker sehr lecker. Der eigentliche “Long-Job”, der Klassiker “Pulled-Pork” Blogeintrag folgt in Kürze.
Das “Einregeln” hat wirklich gut geklappt, ich habe ca. 20 Briketts in den Kohlekorb gelegt und weitere 4 gut durchgeglüht in die Mitte gelegt. Die Regler am Kessel habe ich erstmal 1/3 geöffnet und den oberen Lüfter zur Hälfte geöffnet. Den Wasserbehälter habe ich mit heißem Wasser zur Hälfte gefüllt, das spart Zeit beim “einregeln”, da das Wasser nicht aufgeheizt werden muss. Insgesamt hat die Prozedur beim Weber Smokey Mountain ca. 60 Minuten gedauert. Denkt immer dran sobald ihr die Regler verändert, dauert es immer einige Minuten bis sich dies bemerkbar macht, also nicht nervös werden.
Das Schweinefilet hab ich mit einer selbst gemachten Gewürz-Kräuter Mischung mariniert und anschließend ruhen lassen. Bevor das Fleisch seinen Weg auf den oberen Rost des Weber Smokey Mountain gefunden hat, habe ich es noch schnell verkabelt und ein wenig trockenes Hickory Holz auf die Kohlen gelegt. In der Zwischenzeit habe ich das Fleisch nochmal mit Apfelsaft besprüht und dabei gewendet. Die für meinen Geschmack perfekte Kerntemperatur von 65 Grad waren nach ca. 90 Minuten erreicht.
Reinigung, Verbrauch & Fazit
Die Reinigung gestaltet sich sehr einfach, der 37er WSM ist zum einen relativ klein und lässt sich zudem sehr einfach auseinander bauen. Die einzelnen Teile können ganz einfach im Spülbecken gereinigt werden. Zum Verbrauch kann ich jetzt noch nicht soviel sagen, allerdings dürfte dieser relativ gering ausfallen wenn ich bedenke wie lange die erste “Testladung” gehalten hat. Auf langer Distanz, also um die 20 Stunden dürfte das ganze absolut im Rahmen sein. Letztendlich habe ich mich im Vorfeld ja schon erkundigt und diese Art von Feedback mehrfach gelesen, das war ja auch ein Hauptgrund warum ich zum 37er Weber Smokey Mountain gegriffen habe. Also nicht ganz neu wenn ich ehrlich bin 😉
Die Versorgungsklappe, also um den WSM mit Wasser nachzufüllen oder aber auch um Briketts und ggf. Räucherholz nachzulegen ist bei dieser Ausführung eher suboptimal. Also zum Wasser nachfüllen habe ich ein Stück Gardena Schlauch und einen Trichter genommen, nicht das ich bei dem kleinen Schweinefilet das hätte machen müssen, ich wollte es einfach nur testen. Das gleiche gilt für das nachfüllen von Briketts und Räucher-Chunks, ist bei der kleinen Klappe ein wenig “Fummelei”, aber machbar! In einigen Einträgen im Internet wird immer wieder die recht dünne Klappe bemängelt, hat mich bisher noch nicht gestört, mal schauen wie es in ein paar Monaten aussieht.
Zu guter Letzt gibt es eine klare Kaufempfehlung für den Weber Smokey Mountain 37 cm. Wer einen kleinen, sparsamen Smoker sucht ist mit dem 37er WSM sehr gut bedient und macht aus meiner Sicht nichts falsch. Ich werde demnächst vom ersten Pulled Pork Job berichten!
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