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Wie schon in meinem USA Roadtrip Beitrag berichtet, habe ich mir einen CyberQ von BBQ Guru gekauft. Aber was ist überhaupt ein CyberQ und was kann man damit machen? In diesem Beitrag erfährst du mehr!
BBQ Guru?
Ganz einfach gesagt ist der CyberQ ein Controller, der dafür sorgt das dein Holzkohlegrill eine vorab eingestellte Temperatur hält. Dies geschieht durch einen Ventilator der bei zu wenig Temperatur, Sauerstoff in den Grill bläst und sobald dann die gewünschte Temperatur erreicht ist, hört der Ventilator auf. Kurz gesagt, der Controller regelt die Zu- und Abluft, das was sonst händisch gemacht wird.
Wer braucht so einen Controller und wozu?
Bei fast allen BBQ Teams auf KCBS oder anderen Wettbewerben werden diese Controller eingesetzt. Aber auch bei BBQ Catering Unternehmen werden solche Geräte eingesetzt.
Der Vorteil liegt im wesentlichen darin das der Grill deutlich weniger “Zuneigung” benötigt und die Nächte bei “Long-Jobs” ruhiger werden. Der Grill läuft quasi wie von selbst.
Das hat natürlich nicht mehr viel mit klassischen BBQ zu tun und hört sich alles sehr automatisiert und technisch an. Ob sinnvoll oder Unsinn, das muss jeder für sich selbst wissen. Ich habe mir das Gerät gekauft weil ich mich schon immer für Technik interessiert habe und der Controller für kleinere Catering Aufträge ideal ist.
Die Modelle
Neben dem CyberQ gibt es noch den DigiQ und den PartyQ. Die einzelnen Controller unterscheiden sich überwiegend im Funktionsumfang. Die genauen Unterschiede habe ich in der folgenden Tabelle aufgelistet:
|
PartyQ
|
DigiQ
|
CyberQ
|
Anzahl Fühler (Fleisch)
|
0
|
1
|
3
|
Anzahl Fühler (Grill)
|
1
|
1
|
3
|
Erkennung offener Deckel
|
Nein
|
Ja
|
Ja
|
Ramp Modus
|
Nein
|
Ja
|
Ja
|
Verfügbare Lüfter
|
Eingebaut
|
Pit Viper oder Pit Bull
|
Pit Viper oder Pit Bull
|
Anzahl Lüfter
|
Nein
|
Ja
|
Ja
|
Stromversorgung
|
4x AA Batterien
|
Netzteil
|
Netzteil
|
App / Web Steuerung
|
Nein
|
Nein
|
Ja
|
Der CyberQ verfügt neben dem Wifi Modul u.a. über den “Ramp Modus”, d.h. sobald die gewünschte KT eures Grillguts fast erreicht wurde, wird die Garraum Temperatur angepasst und der Controller versucht die Kerntemperatur zu halten.
Unboxing
Der CyberQ Controller wird zusammen mit Netzteil, Tasche, Halterung, Ventilator und 4 Fühlern in einem gut verpackten Karton verschickt. Einer der Fühler ist für die Garraum Temperatur, die restlichen Fühler sind für bis zu 3 verschiedene Fleischstücke.
Je nachdem welches Paket bestellt wird, ist der passende Grill Adapter noch mit dabei. Es gibt mittlerweile für sehr viele verschiedene Grillgeräte einen entsprechenden Adapter. Ich habe mir den Adapter für den Monolith und den WSM mit bestellt.
Da ich mir den CyberQ in den USA gekauft habe, habe ich mir noch einen Adapter besorgt, da das Netzteil bei uns in Deutschland nicht benutzt werden kann. Wenn ihr euch in Deutschland einen solchen Controller kauft, habt ihr das Problem selbstverständlich nicht.
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme ist denkbar einfach, der Controller wird mit dem Netzteil verbunden und die Fühler entsprechend in den Controller gesteckt. Der Ventilator wird ebenfalls mit dem CyberQ verbunden und mit dem jeweiligen Adapter mit dem Grill verheiratet.
Die Steuerung erfolgt entweder direkt über den Controller oder aber über euer Tablet oder Smartphone. Dazu besitzt der CyberQ ein eingebautes Wifi Modul, d.h. entweder ihr verbindet euch direkt mit dem Controller oder bindet ihn in euer WLAN zu Hause ein. Wenn ihr euren Router entsprechend konfiguriert könnt ihr so von überall euren Grill steuern.
Über das Webinterface könnt ihr verschiedene Einstellungen vornehmen, wie die gewünschte Ziel-Temperatur, Garraum-Temperatur, Wifi Einstellungen und vieles mehr. Wer möchte kann sich auch per E-Mail über den jeweiligen Status informieren lassen.
Wem die Bedienung über Webinterface auf einem Smartphone zu umständlich ist, sollte sich mal die kostenlose App “The Pit Pal” anschauen.
Erster Test
Natürlich musste ich die neue Errungenschaft umgehend testen, ein schöner 3kg Schweinenacken musste dafür als Hauptdarsteller herhalten. Ausprobiert habe ich den mitgelieferten Adapter für den Monolith.
Den Controller habe ich zuvor in meine Infrastruktur eingebunden und konfiguriert bevor ich den Ventilator auf den Adapter gesetzt habe. Als GT habe ich 108 Grad eingestellt, das “Einregeln” habe ich dann testweise komplett dem CyberQ überlassen. Funktioniert hat es, wobei die 108 Grad erst mal übertroffen wurden und es eine Weile gedauert hat, bis die Temperatur gesunken ist. Dieser Umstand liegt natürlich mit am Monolith der die Wärme sehr gut speichert, ich werde daher das einregeln beim nächsten mal wieder händisch vornehmen 😉
Während der 15 Stunden lief der Monolith dann wie ein Uhrwerk, der Controller hatte seine Pflicht getan und ich hatte eine ruhige Nacht. Den Ramp Modus habe ich ebenfalls getestet und ich war sehr zufrieden mit dem erzielten Ergebnis. Der erste Test war also sehr erfolgreich!
Der erste Test mit dem Weber Smokey Mountain Cooker steht noch aus.
Tipps & Fazit
Mein Fazit fällt nach diesem ersten Test durch die Bank positiv aus und ich bin sehr begeistert. Ob Tools dieser Sorte jetzt gehasst oder geliebt werden, das muss jeder selbst für sich wissen. Wer grundsätzlich mit dem Gedanken spielt, aus welchen Gründen auch immer, sich so einen Controller zukaufen, macht definitiv nichts falsch. Ich bin sehr gespannt wie sich der CyberQ im Dauertest verhält. In Deutschland ist der CyberQ hier erhältlich: http://www.bbqguru.eu
Folgende Hilfreiche Links kann ich euch noch empfehlen:
Wer auf der Suche nach einem sehr ausführlichen Tutorial ist, sollte auf jeden Fall bei den Kollegen von “chilis-grillen.de” vorbeischauen und wer Probleme hat mit der E-Mail Konfiguration (“Stichwort Non SSL Provider”), sollte sich den zweiten Link mal näher anschauen.
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10 comments on “BBQ Guru CyberQ Testbericht”